Mondknoten im zwölften Haus

Mondknoten = Entwicklungspotential im 12. Haus = Idealismus und Auflösung. Das Entwicklungspotential geht weg vom Rationalen in Richtung Vertrauen in die innere geistig-seelische Führung. Das braucht Mut und die Erkenntnis, dass Verstand und Analyse allein, die Dinge nicht umfassend verstehen können. Gewisse Dinge kann man nicht wissen oder begründen, aber dennoch kann man sie erleben, zum Beispiel durch aufmerksames Lauschen in der Stille.

Musst du immer alles genau prüfen, ehe du dich traust Entscheidungen zu treffen? Möchtest du am liebsten genau wissen, was die Zukunft bringt? Dann fürchtest du dich noch vor dem Unbekannten, das ohne Worte und ohne Verstand ist, das in Wahrheit Gott ist. Warum sollte dich Vertrauen in die umfassenden Zusammenhänge, in Armut oder Nutlosigkeit stürzen? Das ist nicht so.

Wenn du der Fülle deiner inneren geistigen, seelischen Räumen mit Misstrauen begegnest, weil diese nicht berechnen kannst, wem vertraust du dann nicht? Du misstraust dann Gott in dir! Wenn du aber mit diesen Schichten deiner Selbst keinen Kontakt eingehst, dann wirst du ein großartiges Entwicklungspotential in dir durch Schubladendenken verunmöglichen. Wenn du nur immer das Falsche, die Benachteiligung, die Angriffe siehst, wie soll Gott da eine Chance haben? Empöre dich nicht. Das führt zu nichts, außer zu neuem Wahrnehmen vom Falschen. Da hilft dir auch kein Fleiß, und kein ich will alles richtig machen darüber hinweg.

Dein Entwicklungspotential geht in die Wahrnehmung und in die Erkenntnis die außerhalb des Verstanden lebt. Da wo der Verstand nicht mehr von der Partie ist, da gibt es keine Widerstände, keine Wertungen und Verurteilungen mehr. Alles ist miteinander verbunden, wenn du ablehnend bist, wirst du auch Ablehnung erfahren. Wisse: Es ist schon richtig, wie der Fluss des Lebens läuft. Komme also in Frieden mit dir und der Welt, dein Leben wird um einiges schöner werden, als du es je hättest denken können.
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Allgemeines zum Mondknoten

Die Mondknoten sind keine Himmelskörper. Sie werden aus den Schnittpunkten der Sonnen- und Mondbahn errechnet. Dabei stehen sich der nördliche und der südliche Schnittpunkt genau gegenüber. Die Mondknoten werden daher als Mondknotenachse gedeutet. Eingezeichnet wird im Horoskop aber nur der aufsteigende Mondknoten.

Bedeutung:

Die Mondknoten zeigen einen wesentlichen Teil dessen an, was man als Lebensaufgabe bezeichnen könnte. Also wo man sich auf seinem Lebensweg in einem ganzheitlichen Sinn entwickeln kann. Der absteigende Mondknoten (wird im Horoskop nicht eingezeichnet) gibt Hinweise auf Veranlagungen, die eher unbewusst vorahnden sind und gewissermaßen ein Gegenspiel zu dem aufsteigenden Mondknoten (wird im Horoskop eingezeichnet) darstellt.

Es geht darum, eine Veranlagung in Richtung Ganzheitlichkeit weiterzuentwickeln. Das Wachstumspotential liegt im aufsteigenden Mondknoten. Oft werden Mondknoten in Vergangenheit und Zukunft eingeteilt. Wobei die Vergangenheit überwunden werden muss, damit das Potential erweckt werden kann. Vor allem da, wo die Mondknoten karmisch gedeutet werden, kann dies aber zu falschen Schlüssen führen und dazu veranlassen, sich schuldig und unwert zu fühlen. Diese Form der Deutung halte ich für recht bedenklich. Wollen wir uns dem Licht zuwenden, sollten wir uns doch nicht an die dunklen Seiten binden, dem was hinter uns liegt. Der Mondknoten zeigt also Potentiale zur eigenen Freude und nicht Pflichten zur Sühne .

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