Mondknoten im ersten Haus

Mondknoten = Entwicklungspotential im 1. Haus = Selbstwahrnehmung. Das Entwicklungspotential geht in Richtung Eigenständigkeit. Diese Eigenständigkeit soll frei von der Angst sein, dadurch Akzeptanz von außen zu verlieren. Echte Beziehung findet da statt, wo unterschiedliche Meinungen respektiert werden und sich keiner für den anderen in einem ungesunden Maß anpasst.

Du kannst dein Potential fördern, indem bewusst spontan bist und weniger abwartend auf die Akzeptanz von außen wartest. Dies gilt insbesondere auch in der Partnerschaft. Das heisst nicht, dass du egoistisch sein musst, sondern dass du gerade durch deine Tatkraft eine lebendige Harmonie in deine Beziehungen bringen kannst. Zudem wirst du dich selbst im Spiegel deiner Partner sehen können. Würde es dir wirklich gefallen lieb und langweilig zu sein? Wohl kaum. Damit du mit dir selbst vorankommst, musst du dich selbst annehmen, sonst wird sich Unmut und vielleicht sogar Resignation in dein Leben schleichen. Dann zu explodieren wird wohl auch nicht gerade förderlich sein.

Dein Potential beginnt sich zu entfalten, wenn du dich Herausforderungen im zwischenmenschlichen Bereich stellst. Wenn du für dich einstehst, mag es zwar manchmal richtigen Streit geben, aber du wirst auch sehen, dass deine Stärke dennoch gut ankommt, vielleicht sogar bewundert wird. Entscheide dich also zuerst für dich selbst, dann kannst du auch eine wirklich lebendige Partnerschaft eingehen. Besonders wenn du ein Mann bist, wirst du erkennen, dass du mehr Anerkennung bekommst, wenn du einem Partner etwas Widerstand leistest. So wirst du spürbar, dein Charakter wird erkannt.
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Allgemeines zum Mondknoten

Die Mondknoten sind keine Himmelskörper. Sie werden aus den Schnittpunkten der Sonnen- und Mondbahn errechnet. Dabei stehen sich der nördliche und der südliche Schnittpunkt genau gegenüber. Die Mondknoten werden daher als Mondknotenachse gedeutet. Eingezeichnet wird im Horoskop aber nur der aufsteigende Mondknoten.

Bedeutung:

Die Mondknoten zeigen einen wesentlichen Teil dessen an, was man als Lebensaufgabe bezeichnen könnte. Also wo man sich auf seinem Lebensweg in einem ganzheitlichen Sinn entwickeln kann. Der absteigende Mondknoten (wird im Horoskop nicht eingezeichnet) gibt Hinweise auf Veranlagungen, die eher unbewusst vorahnden sind und gewissermaßen ein Gegenspiel zu dem aufsteigenden Mondknoten (wird im Horoskop eingezeichnet) darstellt.

Es geht darum, eine Veranlagung in Richtung Ganzheitlichkeit weiterzuentwickeln. Das Wachstumspotential liegt im aufsteigenden Mondknoten. Oft werden Mondknoten in Vergangenheit und Zukunft eingeteilt. Wobei die Vergangenheit überwunden werden muss, damit das Potential erweckt werden kann. Vor allem da, wo die Mondknoten karmisch gedeutet werden, kann dies aber zu falschen Schlüssen führen und dazu veranlassen, sich schuldig und unwert zu fühlen. Diese Form der Deutung halte ich für recht bedenklich. Wollen wir uns dem Licht zuwenden, sollten wir uns doch nicht an die dunklen Seiten binden, dem was hinter uns liegt. Der Mondknoten zeigt also Potentiale zur eigenen Freude und nicht Pflichten zur Sühne .

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