Mond im vierten Haus
Mond
= Emotionen und Bedürfnisse im
4. Haus = seelischer Urgrund und Heimat.
Diese führt zu tiefer emotionaler Zuwendung zur Umgebung die man als Heimat
versteht. Starke Gefühlswelten und tiefe Verbundenheit auf emotionaler Ebene.
Tendenz zu Überempfindlichkeit.
Du brauchst Nestwärme und ein gemütliches Zuhause. Manchmal bedeutet diese Mondstellung auch Angst vor dem Fremden und eine Neigung sich von der Familie abhängig zu machen. Du bist anhänglich, einfach, sparsam und suchst nach seelischer Wärme, bist voller Empfänglichkeit, liebst wahrscheinlich Kochen und Haushalten oder Gäste einzuladen. Bist von Herzen ein guter Mensch.
Es ist aber wirklich interessant, dass genau bei dieser Mondstellung, doch immer wieder Menschen auftauchen, die sich als Wandervögel und gar Globetrotter entpuppen. Dann fühlt man sie sich überall schnell zuhause und man kann sich leicht emotional an die Umgebung anpassen. Das kann damit zusammenhängen, dass diese Mondposition ein starkes Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse und Wünsche anderer Menschen hat. Oder aber es sind spirituell begabte Menschen, die ihre Heimat wirklich in sich selbst gefunden haben. Oder was ebenfalls eine Möglichkeit des Wandertriebes sein kann, ist, dass man stets auf der Suche nach einer Heimat ist. Mond = Wechsel und Wandel im 4. Haus = Heimat. Das kann viele Auswirkungen zeigen.
Du bist im Allgemeinen nicht sonderlich rational im Begreifen, vor allem dann wenn Emotionen eine Rolle spielen. Plötzlich kannst du dir aber einer Sache sicher sein, weil sich viele Einzelheiten unbewusst zusammengefügt haben. Dein Wahrheitsempfinden ist sehr emotional und nur äußerst selten oberflächlicher Natur. Dein Denken ist mehr symbolhaft. Deine seelische Verletzlichkeit und dein innerer Reichtum führen dich vielleicht dazu, zu einer klaren Unterscheidung von Privatleben und öffentlichem bzw. beruflichem Auftreten zu kommen.
Einen gewissen Hang zu
Passivität ist mit dieser Mondstellung angezeigt. Die Mutter-Kind- Beziehung ist
besonders wichtig, sie hat gemäss Michael Roscher lebensbestimmende Bedeutung.
Er beschreibt in seinem Buch "Der Mond" erschienen im Hugendubelverlag vier
Typen:
1. Die positive Mutterbindung mit selbständiger Entwicklung. Dieser Typ
hat ein ausgeprägtes Urvertrauen, weil seine Persönlichkeit durch die Mutter
gefördert wurde, kann aber unbegründeten Optimismus und Selbstüberschätzung
anzeigen.
2. Die positive Mutterbindung mit unselbständiger Entwicklung. Dieser
Typ ist das verzärtelte Töchterchen/Söhnchen welches sich nicht verwirklichen
kann, bis ins Erwachsenenalter wirtschaftlich abhängig ist,. Weil die Mutter ihr
Spielzeug nicht verlieren will, nimmt sie ihm alle Entscheidungen ab.
3. Die
negative Mutterbindung mit selbständiger Entwicklung. Man fühlt sich ungeborgen,
isoliert und auf sich gestellt, was nicht ein fehlverhalten der Mutter bedeuten
muss. Bei dieser Entsprechung kann sich Rücksichtslosigkeit zeigen, weil man
sich schützen will. Die Karriere ist eine Kompensation für Gefühle. Entspannung
kann angsteinflössend sein und in der Sexualität soll Gewalt emotionale
Zerbrechlichkeit vertuschen.
Als 4. Typ wäre da noch die negative Mutterbindung
mit unselbständiger Entwicklung, welche einen Menschen mutlos,
selbstzerstörerisch und voller Selbstmitleid werden lässt. Man scheitert
vollständig in sich selbst und sucht unbewusst die Selbsterniedrigung.
Gewiss
ist, dass diese Mondstellung vielschichtige psychologische Erscheinungen hat. Im
allgemeinen kann aber bei Mond im vierten Haus von einem Menschen ausgegangen
werden, der ein gutes und liebevolles Verhältnis zu seiner Familie und zu seiner
Heimat hat. Wichtig ist ihm immer, dass er ein echtes Gefühl der Zugehörigkeit
und ein wahres Zuhause hat, sonst können sich vielerlei psychische Probleme
ergeben.
Die
anderen Gestirne in den Häusern
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Der Mond macht im Horoskop Aussagen darüber, wie wir die Welt emotional wahrnehmen. Mond ist das Bedürfnis, sich angenommen zu fühlen, die Welt als einen sicheren Ort der Willkommen heißt, verstehen zu können. Er zeigt den Gefühlsbereich des Menschen, indem er sich verstanden und angenommen oder unverstanden und abgewiesen fühlt. Die Fähigkeiten und Bedingungen um sich in der Gesellschaft eingliedern zu können, werden damit ebenso sichtbar, wie auch wie das getan wird und wie die Welt als Gesellschaft wahrgenommen wird.
Alle mit dem Mond assoziierten Bereiche beschreiben maßgeblich die Mutterbeziehung und damit auch die Prägungen aus der Kindheit, also die Grundstimmung die dem Leben entgegengebracht wird. Daher muss der Mond sich stets aus der Vergangenheit lösen, Prägungen hinter sich lassen und seine eigene Heimat in sich selbst erschaffen.
Der Mond ist ein reflektives Prinzip und zeigt daher die Re-Aktion. Die Sonne ist im Gegensatz dazu ein selbstleuchtendes Prinzip und zeigt die Aktion. Der Mond als emotionales Gestirn zeigt also, wie auf Eindrücke von außen reagiert wird, die Beschaffenheit der Gefühle und die emotionalen Verhaltensweisen. Der Mond reflektiert nicht nur, er spiegelt in seinen Auswirken auch ganz direkt. Das heißt, so wie dem Mond begegnet wird, so kommt es von diesem zurück.
Der Mond beschreibt die sensiblen Bereiche, z.B. wo ein Mensch sich leicht gekränkt oder verletzt fühlt. Da finden wir die weichen, hegenden, pflegenden Eigenschaften eines Menschen. Daher wird der Mond auch oft als Spiegel der Seele bezeichnet. Das Auge mit seinem Ausdruck der Gemütslage wird dem Mond zugeteilt. Wenn Menschen sich lange mit einem guten Gefühl in die Augen schauen können, dann haben sie eine seelische Beziehung, eine Beziehung die versteht und annimmt. Das ist der Mond. Hier entscheidet sich ganz direkt, wie und unter welchen Voraussetzungen Liebe und Verständnis aufgebracht und angenommen werden kann.
In der Stellung des Mondes sind alle emotionalen Verhaltensweisen zu finden, die dem Leben zuträglich wie auch dem Leben nicht zuträglich sind. Hier muss ein Mensch sich damit auseinandersetzen, ob er sich sein Leben selbst schwierig macht, oder ob er das Leben annehmen kann, wie es ist. Hier muss losgelassen werden, was nicht zu einem passt, dem Eigenwesen nicht mehr länger zuträglich ist. Abschied nehmen und sich selbst nicht im Wege stehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben die der Mond im Horoskop aufzeigt.