Mond im dritten Haus

marsMond = Emotionen und Bedürfnisse im
3. Haus = Kommunikation und Lernen .

Dies führt zu einem allgemeinen Bedürfnis nach Gespräch und Wissen. Kann Gefühle gut in Worte kleiden, oder aber auch Gefühle mit dem Verstand untergraben. Selbstdarstellungs- und Redetalent.

Mond im dritten Haus deutet immer auf gesprächige Menschen hin, die eine leichte gefühlsmäßige Ansprechbarkeit besitzen. Es besteht ein Gespür dafür, was andere denken. Doch auf der anderen Seite: Mond = Gefühl und Wechselhaftigkeit, und das im dritten Haus = Denken und Reden. Das passt nicht immer so recht zusammen. So werden die gleichen Umstände mal so und mal anders interpretiert. Stimmungsschwankungen gehören daher auch zu dieser Stellung.

Deine Phantasie und Vorstellungskraft ist ausgeprägt. Du bist lebendig und bewegt, bist ein Gegner von Routine und hast manchmal sogar einen Hang zum Träumen. So bist du als Redner gut in der Lage, die Herzen deiner Zuhörerschaft zu bewegen. Lehrer z.B. können mit Gefühl auf ihre Schüler eingehen und verstehen es, den Unterricht für ihre Schützlinge spannend und abwechslungsreich zu gestalten.

Oft mag sich dein Denken und Sprechen aber auch im Bereich der Unwichtigkeit bewegen, einfach weil du gerne redest. Du fühlst dich in deinem Kreis wohl und verstehst dich anzupassen. So treffen wir auch den 'Hans-Dampf-in-allen-Gassen' mit dieser Mondstellung an. Auf jeden Fall sind Menschen mit Mond im 3. Haus fast immer gerne unterwegs um ihre Neugier zu befriedigen oder sich mit anderen auszutauschen.

Deine Beziehungen zu Geschwistern und Nachbarn sollten gut sein, da du ganz gerne über kollektive Interessen redest. Du hast daher weniger den Wunsch Eigenes zu erdenken, bist aber bereit Bestehendes zu verbreiten: z.B. neueste Forschungsergebnisse die du gut allgemeinverständlich darstellen kannst.

Zu viele Emotionen möchtest du in deinem Leben lieber nicht. Das Leben soll selbstverständlich und leicht sein (die intellektuelle Verharmlosung). Es gibt Mensch mit dieser Mondstellung, die dazu neigen, ihre Gefühle zu unterbinden, dann kann es zu Persönlichkeiten kommen, die fast nie die Fassung verlieren und sich stets im Griff haben. Die Selbstkontrolle kann viele Folgen haben: Z.B: nicht still sitzen können, erzwungene Entspannung durch Dauersport (Saturn-Verbindungen), immer unterwegs sein wollen (mit dem Auto ziellos herumfahren – Jupiter- oder Merkurverbindungen), Ironie und Sarkasmus in der Sprache (Pluto-Verbindungen). Dann kann echte emotionale Nähe beklemmend empfunden werden, da sie aufdecken würde, was im Griff und somit Undercover gehalten wird (Plaudertaschensyndrom). Neurotisch geben sich diese Menschen dann fröhlich und kommunikativ, sind innerlich aber einsam.

Diese Mondstellung kann also einige Probleme mit sich bringen. Ist dein Mond im dritten Haus harmonisch aspektiert, oder bist du allgemein ein bewusster Mensch, so kannst du aber eine echte Frohnatur sein, die leicht gefühlsmäßig anzusprechen ist und die ihre Umgebung mit Leichtigkeit ansteckt und erhellt. Wichtig ist, dass Gefühle und Emotionen nicht dem Diktat des Kopfes untergeordnet werden.
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Allgemeines zum Mond

Der Mond macht im Horoskop Aussagen darüber, wie wir die Welt emotional wahrnehmen. Mond ist das Bedürfnis, sich angenommen zu fühlen, die Welt als einen sicheren Ort der Willkommen heißt, verstehen zu können. Er zeigt den Gefühlsbereich des Menschen, indem er sich verstanden und angenommen oder unverstanden und abgewiesen fühlt. Die Fähigkeiten und Bedingungen um sich in der Gesellschaft eingliedern zu können, werden damit ebenso sichtbar, wie auch wie das getan wird und wie die Welt als Gesellschaft wahrgenommen wird.

Alle mit dem Mond assoziierten Bereiche beschreiben maßgeblich die Mutterbeziehung und damit auch die Prägungen aus der Kindheit, also die Grundstimmung die dem Leben entgegengebracht wird. Daher muss der Mond sich stets aus der Vergangenheit lösen, Prägungen hinter sich lassen und seine eigene Heimat in sich selbst erschaffen.

Der Mond ist ein reflektives Prinzip und zeigt daher die Re-Aktion. Die Sonne ist im Gegensatz dazu ein selbstleuchtendes Prinzip und zeigt die Aktion. Der Mond als emotionales Gestirn zeigt also, wie auf Eindrücke von außen reagiert wird, die Beschaffenheit der Gefühle und die emotionalen Verhaltensweisen. Der Mond reflektiert nicht nur, er spiegelt in seinen Auswirken auch ganz direkt. Das heißt, so wie dem Mond begegnet wird, so kommt es von diesem zurück.

Der Mond beschreibt die sensiblen Bereiche, z.B. wo ein Mensch sich leicht gekränkt oder verletzt fühlt. Da finden wir die weichen, hegenden, pflegenden Eigenschaften eines Menschen. Daher wird der Mond auch oft als Spiegel der Seele bezeichnet. Das Auge mit seinem Ausdruck der Gemütslage wird dem Mond zugeteilt. Wenn Menschen sich lange mit einem guten Gefühl in die Augen schauen können, dann haben sie eine seelische Beziehung, eine Beziehung die versteht und annimmt. Das ist der Mond. Hier entscheidet sich ganz direkt, wie und unter welchen Voraussetzungen Liebe und Verständnis aufgebracht und angenommen werden kann.

In der Stellung des Mondes sind alle emotionalen Verhaltensweisen zu finden, die dem Leben zuträglich wie auch dem Leben nicht zuträglich sind. Hier muss ein Mensch sich damit auseinandersetzen, ob er sich sein Leben selbst schwierig macht, oder ob er das Leben annehmen kann, wie es ist. Hier muss losgelassen werden, was nicht zu einem passt, dem Eigenwesen nicht mehr länger zuträglich ist. Abschied nehmen und sich selbst nicht im Wege stehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben die der Mond im Horoskop aufzeigt.

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