Mond im elften Haus

marsMond = Emotionen und Bedürfnisse im
11. Haus = Gesellschaft und Emanzipation .

Dies führt zum Bedürfnis sich und seine Eigenart in der Gruppe oder unter Freunden frei ausleben zu können. Bedeutet aber oft auch Angst vor emotionaler Bindung, da man seelisch-psychologisch eigenständig bleiben will.

Das Schließen von Bekanntschaften ist mit dieser Stellung, die meist Freundlichkeit verspricht, einfach, doch sucht man die edle Form. Beziehungen müssen vor allem Freundschaften sein, die Erotik kann eine sekundäre Rolle spielen. Der Partner wird kaum aus geschlechtlichen Trieben heraus gesucht, eher aus der Vorstellung nach der perfekten Form der Beziehung.

Grundsätzlich besteht eine gewisse Problematik an echter Bindungsfähigkeit oder manchmal auch Angst vor körperlichen Erfahrungen. Eigentlich willst du immer Gutes tun und lädst gerne erlesene Freunde zum Gedanken- und Bobachtungsaustausch ein. Deine eigenen Wunschvorstellungen sind recht hoch geschraubt und haben einem Hang zum Außergewöhnlichen. Du magst emanzipierte, fortschrittlich denkende Menschen und du hast ein starkes Bedürfnis nach emotionalem Freiraum und Ungebundenheit, da du wenig Motivation hast, Verantwortung im emotionalen Bereich auf dich laden möchtest. Verantwortung in Gefühlsdingen kann hier mit Festlegung und Einengung gleichgesetzt sein.

Es besteht bei dir ein grundsätzlicher Konflikt zwischen Zuwendung und Individualität. Du bist aber wahrscheinlich viel sensibler als manche denken, denn man kann dich recht leicht durch Schmeicheleien oder mit Vorwürfen manipulieren oder zumindest erheblich beeinflussen. In der Ruhe empfindest du wohl eher eine Leere und in der Aktivität neigst du leicht zu Konzentrationsstörungen.

Dein Innenleben kann recht unruhig sein. Zeitströmungen und Entwicklungen erkennst du früher, als dies anderen gelingt, deshalb könntest du in einer Vorreiterposition sein und einen Hang zu Reformen haben. Dein Sinn im Leben ist stark verbunden mit Idealen oder ideellen Werten. So werden ab und an dogmatische Hoffnungen und Wünsche deine eigenen Pläne durchkreuzen.

Ganz allgemein ausgedrückt zeigt der Mensch mit Mond im 11. Haus sich als freundliches Wesen mit einem großen Sinn für echte Freundschaft, nur braucht er viel Unabhängigkeit. Er möchte das Gute aus freien Stücken tun und nicht weil es gesellschaftlich so gemacht wird.
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Allgemeines zum Mond

Der Mond macht im Horoskop Aussagen darüber, wie wir die Welt emotional wahrnehmen. Mond ist das Bedürfnis, sich angenommen zu fühlen, die Welt als einen sicheren Ort der Willkommen heißt, verstehen zu können. Er zeigt den Gefühlsbereich des Menschen, indem er sich verstanden und angenommen oder unverstanden und abgewiesen fühlt. Die Fähigkeiten und Bedingungen um sich in der Gesellschaft eingliedern zu können, werden damit ebenso sichtbar, wie auch wie das getan wird und wie die Welt als Gesellschaft wahrgenommen wird.

Alle mit dem Mond assoziierten Bereiche beschreiben maßgeblich die Mutterbeziehung und damit auch die Prägungen aus der Kindheit, also die Grundstimmung die dem Leben entgegengebracht wird. Daher muss der Mond sich stets aus der Vergangenheit lösen, Prägungen hinter sich lassen und seine eigene Heimat in sich selbst erschaffen.

Der Mond ist ein reflektives Prinzip und zeigt daher die Re-Aktion. Die Sonne ist im Gegensatz dazu ein selbstleuchtendes Prinzip und zeigt die Aktion. Der Mond als emotionales Gestirn zeigt also, wie auf Eindrücke von außen reagiert wird, die Beschaffenheit der Gefühle und die emotionalen Verhaltensweisen. Der Mond reflektiert nicht nur, er spiegelt in seinen Auswirken auch ganz direkt. Das heißt, so wie dem Mond begegnet wird, so kommt es von diesem zurück.

Der Mond beschreibt die sensiblen Bereiche, z.B. wo ein Mensch sich leicht gekränkt oder verletzt fühlt. Da finden wir die weichen, hegenden, pflegenden Eigenschaften eines Menschen. Daher wird der Mond auch oft als Spiegel der Seele bezeichnet. Das Auge mit seinem Ausdruck der Gemütslage wird dem Mond zugeteilt. Wenn Menschen sich lange mit einem guten Gefühl in die Augen schauen können, dann haben sie eine seelische Beziehung, eine Beziehung die versteht und annimmt. Das ist der Mond. Hier entscheidet sich ganz direkt, wie und unter welchen Voraussetzungen Liebe und Verständnis aufgebracht und angenommen werden kann.

In der Stellung des Mondes sind alle emotionalen Verhaltensweisen zu finden, die dem Leben zuträglich wie auch dem Leben nicht zuträglich sind. Hier muss ein Mensch sich damit auseinandersetzen, ob er sich sein Leben selbst schwierig macht, oder ob er das Leben annehmen kann, wie es ist. Hier muss losgelassen werden, was nicht zu einem passt, dem Eigenwesen nicht mehr länger zuträglich ist. Abschied nehmen und sich selbst nicht im Wege stehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben die der Mond im Horoskop aufzeigt.

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