Mond im ersten Haus

marsMond = Emotionen und Bedürfnisse im
1. Haus = Selbstwahrnehmung.

das ergibt eine einfühlsame, eher sensible oder zurückhaltende Persönlichkeit. Emotional eher auf sich bezogen, fühlt sich daher leicht missverstanden oder verkannt.

Du bist meist sehr liebevoll und suchst durch ein entsprechendes Auftreten persönliche Anerkennung zu bekommen. Du brauchst und willst Kontakte um dich reflektieren zu können. Deine eigene Gemütskraft und die eignen Gefühle sind intensiv, wie auch die Empfänglichkeit für die Gefühle und Erwartungen deiner Mitmenschen.

Mond im 1. Haus ist ein Hinweis auf eine besondere Sensibilität in Bezug auf das Verhalten der Mitmenschen, deshalb neigst du dazu, eher zu reagieren, als zu agieren, vielleicht neigst du auch zu Überreaktionen, aufgrund deiner Sensibilität.

Viele Menschen mit Mond im ersten Haus wurden stark von ihrer Mutter geprägt. Bei schwieriger Stellung des Mondes, bedeutet dies eine problematische Mutterprägung. So konnte dir die Erfahrung fehlen, in einer schützenden Umwelt aufgewachsen zu sein. Daraus konnten Verlustängste entstehen, was ein Grund dafür sein kann, dass du die Tendenz in dir hast, dich zu sehr anzupassen und es dir manchmal schwer fällt, zu dir selbst zu stehen. Deine Mutterprägung muss natürlich nicht negativ gewesen sein. Das besagte Beispiel ist gültig, wenn schwierige Aspekte auf den Mond fallen oder die Aussagen des vierten Hauses auch auf Schwierigkeiten hindeuten.

Doch so oder so, du willst unbedingt sympathisch wirken, was dir einem ruhelosen, unausgeglichenen Wesenszug geben kann. Vielleicht willst du alles in dir selbst finden, bist mal froh und freundlich - mal dunkel und eigen. Du bist beeindruckbar und es fällt dir nicht leicht, eine angemessene Distanz zur Umwelt aufrechtzuerhalten. Das kann auch heißen, dass du schnell Kontakte schließt, die in kürzester Zeit so nahe werden, dass sich dein Gegenüber davon ganz erdrückt fühlten könnte.

In psychologischer Hinsicht kann sich die innere Unruhe kompensativ im Vorzeigen einer übertriebenen Selbständigkeit zeigen. Arbeit und Leistung werden dann zu deinem Ersatz für emotionale Wärme. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass überproportional viele Brillenträger Mond im ersten Haus haben. Vielleicht weil man die Welt nicht wahrnehmen will, wie sie ist?

Die Schwierigkeit bei Mond im ersten Haus besteht darin, dass man ständig emotional überflutet und damit überfordert wird. Die Stärke dieser Stellung besteht darin, dass Übereifer oder Übersensibilität abgebaut werden können und dadurch mehr emotionales Gleichgewicht erlangt wird. Dann wächst die Eigeninitiative und es fällt einem leichter, zu sich zu stehen, auch wenn man seine Sensibilität nicht mehr versteckt oder übertreibt.

Menschen mit Mond im ersten Haus sind also liebevolle Wesen, denen man mit Takt begegnen sollte. Frauen haben meist eine sehr feminine Ausstrahlung. Männer wirken weniger männlich, was sie natürlich nicht weniger interessant macht. Gerade die feinen Männer werden oft bevorzugt gesucht. Da sie aber alles andere als Aufreissertypen sind, werden sie leider all zu leicht von den Suchenden übersehen.
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Allgemeines zum Mond

Der Mond macht im Horoskop Aussagen darüber, wie wir die Welt emotional wahrnehmen. Mond ist das Bedürfnis, sich angenommen zu fühlen, die Welt als einen sicheren Ort der Willkommen heißt, verstehen zu können. Er zeigt den Gefühlsbereich des Menschen, indem er sich verstanden und angenommen oder unverstanden und abgewiesen fühlt. Die Fähigkeiten und Bedingungen um sich in der Gesellschaft eingliedern zu können, werden damit ebenso sichtbar, wie auch wie das getan wird und wie die Welt als Gesellschaft wahrgenommen wird.

Alle mit dem Mond assoziierten Bereiche beschreiben maßgeblich die Mutterbeziehung und damit auch die Prägungen aus der Kindheit, also die Grundstimmung die dem Leben entgegengebracht wird. Daher muss der Mond sich stets aus der Vergangenheit lösen, Prägungen hinter sich lassen und seine eigene Heimat in sich selbst erschaffen.

Der Mond ist ein reflektives Prinzip und zeigt daher die Re-Aktion. Die Sonne ist im Gegensatz dazu ein selbstleuchtendes Prinzip und zeigt die Aktion. Der Mond als emotionales Gestirn zeigt also, wie auf Eindrücke von außen reagiert wird, die Beschaffenheit der Gefühle und die emotionalen Verhaltensweisen. Der Mond reflektiert nicht nur, er spiegelt in seinen Auswirken auch ganz direkt. Das heißt, so wie dem Mond begegnet wird, so kommt es von diesem zurück.

Der Mond beschreibt die sensiblen Bereiche, z.B. wo ein Mensch sich leicht gekränkt oder verletzt fühlt. Da finden wir die weichen, hegenden, pflegenden Eigenschaften eines Menschen. Daher wird der Mond auch oft als Spiegel der Seele bezeichnet. Das Auge mit seinem Ausdruck der Gemütslage wird dem Mond zugeteilt. Wenn Menschen sich lange mit einem guten Gefühl in die Augen schauen können, dann haben sie eine seelische Beziehung, eine Beziehung die versteht und annimmt. Das ist der Mond. Hier entscheidet sich ganz direkt, wie und unter welchen Voraussetzungen Liebe und Verständnis aufgebracht und angenommen werden kann.

In der Stellung des Mondes sind alle emotionalen Verhaltensweisen zu finden, die dem Leben zuträglich wie auch dem Leben nicht zuträglich sind. Hier muss ein Mensch sich damit auseinandersetzen, ob er sich sein Leben selbst schwierig macht, oder ob er das Leben annehmen kann, wie es ist. Hier muss losgelassen werden, was nicht zu einem passt, dem Eigenwesen nicht mehr länger zuträglich ist. Abschied nehmen und sich selbst nicht im Wege stehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben die der Mond im Horoskop aufzeigt.

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